Welchen Raum gebe ich meiner Arbeit? Welche Spielräume brauche ich um erfolgreich das umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe?
Wie wäre es, wenn wir den Ort an dem wir arbeiten so gestalten, dass er uns unterstützt?
Für jede Fabrik, jede Werkstatt und jedes Chemielabor steht die Frage nach den Prozessen, die dort ablaufen sollen vor ihrer Ausstattung mit Geräten und Möbeln.
Wie sieht das in Schulen und Kindergärten aus?
Der Blick in den Klassenraum einer Schule oder den Gruppenraum eines Kindergartens zeigt oft, dass es hier eher darum geht, dass sich die Kinder und die pädagogischen Kräfte an den Raumen anpassen. Daran lässt sich natürlich auch ein pädagogisches Ziel ablesen.
Die Projektgemeinschaft raum+team arbeitet mit pädagischen Teams an ihren Konzepten und Zielen. Gemeinsam wird daraus der Raum entwickelt, den sie für Ihre Arbeit der ein besseres Arbeiten ermöglicht.
raum+team sind
Christoph Plümpe, folie8, Erziehungswissenschaftler und Organisationsentwickler
Johannes Kühn, Büro für Kommunikationsdesign, Designer und Systemischer Berater
und Wolfgang Spinnler, Raumholz, Zimmermann und Holzgestalter.
Die Teamentwicklung steht am Anfang eines Raumgestaltungsprojektes.
Wie wollen wir arbeiten? Was sind unsere Ziele? Wie sehen unsere Ressourcen aus? Welche Anforderungen haben wir an einen zu gestaltenden Raum. In ein bis zweitägigen Workshops werden die Grundlagen für die Entscheidungen über die Raumaustattung erarbeitet. Erst wenn klar ist, was der »neue Raum« können muss wird gemeinsam überlegt wie die Gestaltung sein kann. Es spielt keine Rolle, ob es sich um einen neue Bibliothek, einen Ruheraum oder ein Klassenzimmer handelt. Immer sollten die Bedürfnisse der Nutzer*innen im Vordergrund stehen.
Die Ergebnisse der Teamworkshops werden dann im Anschluss baulich umgesetzt und in die Planungsanforderung eingefügt.
Die Umsetzung ist in Form einer einwöchigen Mitmachbaustelle möglich, die alle einbezieht: die Kinder, die Eltern die pädagogischen Kräfte, die Kommune als Träger der Einrichtung …
Es wird gemeinsam gebaut und weiterentwickelt und am Ende vielleicht gefeiert.